<![CDATA[P H O T O G R A P H Y I PHOTOWORKS-MANFREDI - MANFREDI BLOG]]>Tue, 30 Apr 2024 06:18:43 -0700Weebly<![CDATA[Melanie. One major step.]]>Tue, 28 Mar 2017 09:52:09 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/melanie-one-major-step
As they get older and wiser. Melanie our oldest just turned 18 years and is about to finish school in a couple of months. What a great achievement that already has been for her getting to this point in life. With enjoyment will we follow your next steps in your young adulthood.  Just remember there is nothing more important for us than to see you smile.
 
Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[Winterspaziergang. Pepino.]]>Sun, 29 Jan 2017 16:12:37 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/winterspaziergang-pepino
Winterspaziergang mit meinem Sohn Pepino. Toller Junge. Wundervoller Nachmittag.
Jan. 2017

Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[Schwesternteam. Nellie und Mia.]]>Tue, 06 Dec 2016 14:42:14 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/schwesternteam-nellie-und-mia
Immer wieder einfach schön, die beiden im Miteinander zu sehen. Ein traumhaftes Schwesternteam.  Nellie und Mia. Und ein stolzer Papa, der die beiden über die Jahre erleben und dokumentieren darf.

Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[Ein glücklicher 07. Mai 2016]]>Sat, 07 May 2016 08:33:38 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/ein-gluecklicher-07-mai-2016
Happily Married!!!! Was für ein wunderschöner, sonniger Tag im Mai mit vielen glücklichen Gesichtern. Ein ausgelassener Hochzeitstag mit zwei Sonnenkindern und ihrem lebenslustigen und lebenshungrigen Nachwuchs. Eine Feier im kleinen Rahmen auf dem Land. Schöner kann so ein Tag kaum sein.

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Photographer: Talentierter Nachwuchs
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<![CDATA[ZÜNDSTOFF INDIVIDUALISMUS]]>Thu, 05 Mar 2015 16:12:39 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/zndstoff-individualismusIndividualisten bereichern unsere Gesellschaft. Es sind diejenigen unter uns, die Spannung, Erneuerung und Regung in die eingefahren Strukturen unserer Gesellschaft bringen und dadurch Anstoß geben für Erneuerungen. Sie zeigen uns alternative Lebenswege auf und ermutigen die Gesellschaft Neues zu probieren. Ganz gleich, ob gescheitert oder erfolgreich und anerkannt; sie verdienen unsere Bewunderung für ihren Mut anders zu sein in Ihrer Geisteshaltung. Denn sie machen das Leben reicher und bunter, zeigen neue Wege auf und beflügeln uns, etwas anderes zu probieren.

Über einen Zeitraum von zwei Jahren ist das Kunstprojekt „12 mal anders“ entstanden. Der kreative Zündstoff in den Fotoarbeiten waren die Berufsinhaber bzw. Berufsgruppen. Das Ergebnis sind zwölf ganz unterschiedliche Kunstfotografien bzw. Fotoserien.

Am 24.03.2015 ist es dann wieder soweit. „12 mal anders“ stellt in Stuttgart aus und wir freuen uns mit unseren Arbeiten wieder dabei zu sein.
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<![CDATA[ZWEI SPANNENDE JAHRE]]>Thu, 09 Jan 2014 16:02:06 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/zwei-spannende-jahreHier bin ich wieder. Es wird höchste Zeit, dass ich mich wieder meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Yachting zuwende. Es waren zwei unglaublich interessante Jahre, die jetzt hinter mir liegen. Mit dem Kunstprojekt “12malanders” der Künstlerin Eva Leopoldi sind die Jahre richtig flott vergangen. Es war eine überaus spannende Zeit und es ist so viel passiert.

Ich hab mich mal nicht treiben lassen sondern, ganz anders als gewohnt aus meiner Zeit als Yachtie, bin ich voll konzentriert an die Arbeit gegangen und wieder eingetaucht in die Welt der Fotografie, mit allem was dazu gehört. Und glaubt mir, es ist nicht immer spaßig, das Fotografieren. Vor allem die Vorbereitungen dazu. Zum Glück musste ich nicht alleine an der Umsetzung der Fotografien arbeiten, sondern hatte eine großartige Stütze. Mit der lieben Eva habe ich nicht nur einen tollen Kreativpartner, sondern auch einen lieben Freund an meiner Seite, wenn es um Fotoarbeiten in Deutschland geht. Unsere Zusammenarbeit ist einfach spitze. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen, wie ich denke.

Ein Thema war der Beruf des Schatzsuchers. Hat mir besonders Spaß gemacht als alter Yachtie. Hier das Ergebnis:

Es wird die Zeit kommen und ich werde zurückblicken und beim Betrachten meiner Aufnahmen eine Zeitreise machen können. Zurück in die Jahre 2011-2013. Zurück in die Zeit in denen die Aufnahmen entstanden sind, die Emotionen, die Gefühle, die Anspannungen werde ich wieder spüren und erleben.

Das ist für mich ein besonders schöner Teil an meiner Arbeit. Geht mir immer wieder so, wenn ich Fotografien aus alten Tagen ansehe. Dann spüre ich einen Teil dessen, was gewesen ist. Wie eine kleine Zeitreise.

Die zurückliegenden zwei Jahre waren eine sehr schöne Zeit. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen. Jetzt ist sie aber erstmal vorbei. Die Fotografien für das Kunstprojekt sind alle im Kasten. Die Nacharbeiten, Buchgestaltung und Ausstellungsvorbereitungen nehmen nicht mehr meine ganze Zeit in Anspruch. Zeit für mich, wieder die Welten zu wechseln. Mich zieht es ans Meer. Und so sehen wir uns bestimmt bald wieder mal irgendwo auf dem Wasser. Entlang der Küste oder aber auch auf hoher See.

Ahoy Manfred

Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[GRITSCH FAMILY]]>Thu, 12 Jan 2012 15:52:44 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/gritsch-family
Work that I am doing while landlocked. At the moment I am having good fun by taking on some interesting projects while landlocked. For example some butler portraits or dolls that I have murdered for an art project (coming up) or shooting the life of a farmers family. Most of my work I do while landlocked, is seen on my other blog: Go have a look at my Photo-Blog.  But one thing is for sure. I can`t wait till I get my feet`s wet again. The ocean is calling.

Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[PAINTING OF ISLANDERS]]>Sat, 17 Apr 2010 14:17:39 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/painting-of-islandersI started a painting of a picture I took in Tonga. The family was sitting on the side of the road and selling fruits and vegetables. As I shoot the picture I thought that would make a nice painting. Coming back to Auckland with some time on my hand I decided to give it a try.
It has been great fun and a great experience with that new medium for me. I am thinking already of a second painting I would love to start.

Copyright: Photoworks-Manfredi
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<![CDATA[PASIFIKA FESTIVAL]]>Sat, 13 Mar 2010 15:07:37 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/pasifika-festival
The Pics where taken at the Pasifika Festival in Auckland. This festival is one of the most significant cultural festivals in the Pacific region. More than 200,000 poeple including over 1000 performers from Samoa, Tonga, Cook Islands, Fiji, Niue, Tahiti, Tokelau, Tuvalu, Kiribati and the Tangata Whenua (New Zealand Maori) participate in the festival. The festival celebrates the unique cultures and identities the Pacific nations and New Zealand.
Above pics where taken during the dances of the Islanders of Tuvalu, an independent constitutional monarchy in the southwest Pacific Ocean with a population of about 11,000 living on nine atolls, which a total land area of 10 square miles, or 27 square kilometres. Sadly due to the affect of global warming, Tuvalu with its extremely low-lying coral atolls is one of the places on earth that is most valnerable to rising sea levels and may bring complete disaster to its residence in the future.

Copyright Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[SOUTH ISLAND OF NEW ZEALAND]]>Fri, 19 Feb 2010 15:03:07 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/south-island-of-new-zealand I am just making my way back from the South Island of New Zealand. Found some great spots on the lakes and both the Pacific Ocean and Tasman Sea. Beautiful places and in very remote areas. I am working on the images at the moment to upload onto my website, but a have a view attached to view for the meanwhile.
A small fishing village at a very remote spot on the South Island of New Zealand.
Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[KINGDOM OF TONGA]]>Fri, 29 Jan 2010 14:57:45 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/kingdom-of-tonga
The Kingdom of Tonga, South Pacific.
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<![CDATA[ZYKLONE SAISON IN DER SÜDSEE. UND WIR STECHEN DENNOCH AUF SEE.]]>Fri, 15 Jan 2010 14:50:37 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/zyklone-saison-in-der-sdsee-und-wir-stechen-dennoch-auf-seeTahiti to Tonga
1400 nm Passage 

Zyklon Saison in der Südsee. Und wir stechen dennoch in See. 

Es ist schon wieder Dezember und Weihnachten rückt immer näher. Ich bin wieder einmal unterwegs, wieder einmal in Neuseeland um dem Winter in Deutschland zu entgehen. Das ist nun schon das zweite mal das ich hier überwintere. Ein überaus freundliches Land mit einer besonderen Vorliebe für Boating. Kein anderes Land in der Welt hat ein annähernd gleiches pro Kopf Aufkommen an Boote per Einwohner wie Neuseeland. Einer der Gründe warum ich mich für diesen Ort entschieden habe. Genauer gesagt habe ich mich in Auckland niedergelassen. Die Stadt der Segel wie sie auch genannt wird, soll mir als Basisstation dienen, denn eine meiner größten Leidenschaften ist der Segelsport. Hier sollte es doch genügend Gelegenheiten geben als Crew aufgenommen zu werden und wenn möglich auf Tour zu gehen. Mein Ziel. Die Südsee Inseln. Die Inseln in der Südsee waren schon immer mein Traum. Auch schon

als ich noch mit meinen Kinder auf unserer Segelyacht in Honolulu Hawaii gelebt habe. Einmal Segel setzen, die Piratenflagge aufziehen und in Richtung Südsee mit Kind und Kegel, das war mein Ziel.  Wie immer kommt alles anders als man denkt und so ist es, dass meine Kinder jetzt mit ihrer Mutter wieder in Deutschland leben und damit zwangsläufig auch ich. Zumindest vorübergehend. Und auch nur über die Sommermonate. Nach über einem Jahrzehnt in den Tropen kann ich ohne die Sonne nicht mehr leben. Ein erster Winter in der alten Heimat war schwer genug gewesen und so bin ich den darauffolgendem Winter ausgebüchst und das erste Mal nach Neuseeland geflogen, um zu überwintern.

Wie auch schon in dem Jahr zuvor habe ich einen kleinen Aushang in einem der Yacht Clubs in Auckland hinterlassen. Crew position wanted. Yachts going towards South Pacific Islands. Damit habe ich mich als Crewmitglied angeboten auf Segelyachten die in Richtung Südseeinseln aufbrechen. 

Und gerade als ich mir Gedanken mache, wie ich die Weihnachtsfeiertage hier in der Ferne und ohne meine Kinder verbringen soll, erhalte ich einen Anruf von einem Skipper Namens Mike. Er erzählt mir, er hätte den Auftrag einen Katamaran von Tahiti nach Tonga zu überführen und fragt, ob ich Interesse hätte als Crew mit zu segeln, er hat meinen Aushang im Yachtclub gelesen. Die Überführung würde voraussichtlich 10-12 Tage dauern und er könnte eine extra Hand gut gebrauchen. Der Auftraggeber ist eine Chartergesellschaft aus Neuseeland. Der Katamaran soll in die Fleet der Niederlassung in Tonga als Charter Boot aufgenommen werden. Wir vereinbaren, uns am nächsten Tag zu treffen und uns einmal näher kennenzulernen.

Ich treffe mich mit Mike in einem Cafe nicht weit von meinem derzeitigen Wohnort. Mike erzählt mir von einer Vielzahl von Überführungen, die er in den letzten Jahren hinter sich gebracht hat. Einige hätten über 4 Monate angedauert und über den halben Erdball gereicht. In diesem Fall soll ein Katamaran, eine voll ausgestattete Lagoon 420 überführt werden. Der Katamaran ist mir natürlich bekannt. Ist er doch in fast allen Segelmagazinen als Charter Boot abgebildet. Die Vorstellung einen dieser luxuriösen Segler einmal erleben zu können, gefällt mir auf Anhieb. Allerdings war mir bewusst, dass wir uns gerade am Anfang der Zyklon Saison befinden und ich wusste nicht, was ich davon halten sollte gerade in dieser Zeit eine Passage von ca.  1400 nm durchzuführen.

Mike erzählt mir, dass sich das Boot in einem Hafen in Papeete, Tahiti befindet und er schon morgen Nachmittag dort hinfliegen wird, um sich um die Vorbereitungen zu kümmern. Derzeit wird an einem der Motoren gearbeitet. Ein Ölleck muss behoben werden. Er hätte gerne beide Motoren zur Verfügung, sonst wäre unsere Passage mit nur einem Motor ein wenig eingeschränkt. Da es sich aber um realativ neue Motoren und einen Garantiefall handelt, sieht er keine Probleme.

Ich zeige mich weiterhin interessiert und frage ihn wie er es denn mit der Zyklon Saison sieht, die ja wie ich wusste gerade begonnen hatte. Mike erklärt mir, dass es ihm vollkommen bewusst sei, dass die Zyklon Saison im Anmarsch ist und er dieses auch noch erwähnen wollte. Zudem befindet sich ein Zyklon gerade über den Fidschi Inseln und steuert gerade auf Tonga zu, unserem Überführungsziel. Er erklärt mir, dass dieser Zyklon ziemlich verfrüht ist in dieser Saison und bei der Zeit da wir dort ankommen werden, ist alles wieder vorbei. Dennoch möchte er so schnell wie möglich aufbrechen und Tahiti in Richtung Tonga verlassen. Mein Abflug nach Tahiti wäre auch schon für kommenden Freitag geplant, sollte ich mich entscheiden dabei zu sein. Die Chartergesellschaft würde für meine Flüge zu und vom Boot aufkommen, zudem wäre für Speisen und Getränke gesorgt. Möglicherweise  ist sogar ein kleiner Bonus drin.

Am Ende unseres Gespräches erkläre ich Mike, dass ich generell weiterhin interessiert wäre; eine Passage über den Südpazifik wäre eine großartige Erfahrung für mich, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich in so kurzer Zeit meine persönlichen Sachen erledigen könnte um am Ende der Woche schon aufzubrechen. Die Wahrheit war, dass ich noch etwas Bedenkzeit brauchte. Ich erklärte Mike ich würde mich bei ihm am Nachmittag telefonisch nochmals melden. 

Dann schossen mir noch zwei Fragen in den Kopf, bevor ich mich aufmachte und den Laden verließ. So frage ich noch schnell, wie sieht es denn mit einem Wetterfax aus auf dem Boot. Und sind denn auch Sturmsegel vorhanden? Mike erklärt, ein Wetterfax wäre nicht an Board aber dafür ein Satellitentelefon. Sturmsegel glaube er, wären keine vorhanden. wenn es wirklich schlimm werden sollte würde er nur mit dem Pole laufen. Sozusagen ohne Segel segeln.  

Damit verabschiedete ich mich von Mike, nicht gerade überzeugt von dem Vorhaben und beschloss, mir noch ein paar zusätzliche Informationen über das Wetter im Südpazifik zu dieser Jahreszeit einzuholen, bevor ich mich für diesen Trip entschließen würde. Ich fahre in ein Internet Cafe und surfe das Internet nach Zyklon Saison Südpazifik und erhalte die Informationen, die ich erhofft habe. Ich betreachte mir die Zyklon Saison 2008-2009 und mache folgende Feststellungen: 

Insgesamt sind 14 Zyklone im Südpazifik aufgetreten. Alle Zyklone waren über die gesamte Fläche des Südpazifik verteilt möglich. Die meisten Zyklone waren in der Kategorie 1-2 mit Windstärken von Durchschnittlich 80 km/h und Böen bis zu 164 km/h. 8 Zyklone waren weiter östlich von unserem Ziel angesiedelt gewesen. Einer davon war in der Kategorie 5 mit Windstärken von 200 hm/h und Böen von über 280 km/h. Aufgetreten sind die Zyklone in den Monaten Januar bis in den Monat April. Alle Zyklone hatten ihren Ursprung im Norden und verliefen in Richtung Süden wo sie ihre volle Stärke erreichten, bevor sie dann weiter südlich ausliefen. Unsere Reise würde von Osten nach Westen verlaufen. Also quer zum Verlauf der Zyklone. Tatsächlich war ich überrascht wieviele Zyklone in nur einer Saison aufgetreten sind, dennoch hatte ich das Gefühl, durch die errungenen Erkenntnisse das Risiko besser einschätzen zu können. Nach meiner Einschätzung würde eine weiter nördliche Route weniger Gefahren in sich bergen, was ohnehin einer direkten Route von Tahiti nach Tonga entsprach. 

Wolkengebilde am Horizont. Barometer fällt in kürzester Zeit. Ich hoffe nur, dass wir früh genug über das Formen eines Zyklons informiert werden würden um entsprechend handeln zu können, sollte es wirklich dazu kommen, was ich natürlich nicht hoffte.  

Wie dem auch sei, ich verlies das Internet Cafe, gab Mike einen Anruf und teilte ihm mit, dass ich dabei sein würde. Ich hatte ja sowieso nichts besseres zu tun und zudem konnte ich eine Ablenkung von den Feiertagen gut gebrauchen. Mike war hörbar erfreut über meine Zusage und erklärt “das sind ja wirklich gute Neuigkeiten”. Die Chartergesellschaft würde alles weitere erledigen und die Flüge buchen. Er wäre Morgen schon im Flieger Richtung Tahiti unterwegs. Wir würden uns dann in Tahiti wiedersehen. Also bis dann. 

Skipper IN SORGE über Barometer und schreibt eine Bemerkung ins Logbuch. Von 1002 auf 988 in 4 Stunden.  Das war’s. Ich hatte Mike eine Zusage gegeben, ihm bei der Überführung zu helfen. Ich würde also über Weihnachten und Neujahr den Südpazifik überqueren und der Zyklon Saison trotzen. Ich hoffte nur, der Wettergott würde es gut mit uns meinen und uns zufrieden lassen. Nur drei Tage blieben mir, mich vorzubereiten. Zwischenzeitlich bekam ich auch schon die Bestätigung von der Chartergesellschaft mit den Daten meines Fluges nach Tahiti.

Dritter im Bunde sollte ein zweiter Mike sein. Ein Neuseeländer mit nur wenig Erfahrung im Segeln. Ihn würde ich am Flughafen in Auckland treffen. Wie sich herausstellt ein sehr netter und hilfsbereiter Kerl. Er ist in der Neuseeland Army und hat sich zum Ziel gesetzt einmal als Sicherheitsbeauftragter in der internationalen Schifffahrt zu arbeiten. In 5 Stunden würden wir in Tahiti landen und ich würde mich endlich wieder einmal in den Tropen wiederfinden.

In Tahiti angekommen würden wir erst einmal alle Vorbereitungen treffen, um den Katamaran segelfertig zu machen. Wie sich allerdings schon nach kurzer Zeit heraus stellen sollte war das Leck im Getriebe nicht so leicht zu reparieren. Das Boot musste aus dem Wasser genommen werden. Was jedoch über die Feiertage nicht möglich war, da die Werften alle geschlossen waren. Mir mussten uns also mit dem Gedanken anfreunden nur mit einem Motor die Überführung zu machen. Zudem stellte sich heraus, dass auch der zweite Motor ein kleines Leck hatte. Der Gedanke auch noch den zweiten Motor möglicherweise verlieren zu können und damit unsere Flexibilität weiter eingeschränkt sein würde gefiel uns gar nicht.


Dennoch entschieden wir uns so bald wie möglich aufzubrechen. Zyklon-Saison hatte schon begonnen und je länger wir warten sollten desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich weitere Zyklone entwickeln könnten. Wir wollten nur noch los. Alle Vorbereitungen waren getroffen. Montag sollten wir auslaufen. Nur noch Proviant einkaufen und noch einmal volltanken und los. Tatsächlich sollte es uns aber erst zum Mittwoch morgen gelingen endlich auszulaufen. Der bei der Einreise verantwortliche Skipper würde auch für die Ausreisepapiere verantwortlich sein. Er musste die Übergabe des Bootes den Behörden persönlich bestätigen. Fax oder Ähnliches war nicht möglich. Glücklicherweise war der Skipper immer noch auf der Nachbarinsel Moorea und konnte uns am nächsten Morgen in Papeete treffen.


Jetzt war es soweit. Leinen los und nichts wie weg. Mit 5 Tagen Verspätung ging es endlich los. Was ein 10 – 12 Tages Trip werden sollte, sah nun mehr nach einem 3 Wochen Trip aus. Unsere Hoffnung galt nun den Trade Winds. In den Monaten Mai bis Oktober laufen die Trade Winde gleichmäßig in südöstlicher Richtung. Mit etwas Glück würden wir die Trades noch anfinden. Man soll ja die Hoffnung nie aufgeben. Wir befanden uns aber schon am unteren Ende des Monats Dezember und die Winde waren alles andere als zuverlässig. Was wir antrafen war ein ungesetteltes Wetter, daß sich fast stündlich änderte. Die Wettervorhersagen, die wir per Satellitentelefon übermittelt bekamen waren alles andere als korrekt. Eine Vorhersage, Nordost 5 – 15kt. würde sich für uns als Südwest 20 kt. herausstellen. Wind von östlicher Richtung entsprach einem Wind in nordwestlicher Richtung usw. Es war Zyklon Saison und man konnte es spüren. Auch das Wolkengebilde am Himmel änderten sich ständig. 

Reffen in einer Schicht. Volle Besegelung und Motorsegeln in der nächsten Schicht. Fast im 4 Stundentakt. Anhaltende Trade Winde konnten wir gerade einmal 2 volle Tage erleben. Mehr als die Hälfte der Zeit mussten wir Motorsegeln, wollten wir mindestens 5 kt. im Durchschnitt machen. Wie sich herausstellte war dieser Katamaran nicht gerade ein Performer.

Glücklicherweise hatte uns der zweite Motor nicht im Stich gelassen und so erreichten wir nach 12 Tagen und ohne größere Schwierigkeiten die Insel Vava’u in Tonga an einem Sonntag Abend. Wir ankern als einziges Boot in einer kleinen Bucht für den Abend. Mike,  unser Skipper, erzählt wie voll diese Bucht normalerweise ist. Cruising Boote aus aller Welt findet man hier normalerweise vor. Es ist halt außerhalb der Saison und so sind wir die einzigen, die hier heute Nacht den Anker geworfen haben. Am nächsten Tag, Montag morgens machen wir uns auf den Weg, um unsere Einreise zu klarieren. Die Behörden in Tonga willkommen uns herzlich. In dieser Jahreszeit gibt es nicht allzuviel zu tun und so lassen es sich die Herren nicht entgehen, einen kleinen Kaffeetratsch auf unserem Boot abzuhalten. Insgesamt 5 offizielle Beamte finden sich nach und nach bei uns ein und machen es sich in unserem Cockpit bei Kaffee und Crackers bequem. Und so dauern die Formalitäten einen gesamten Vormittag. Uns ist klar, wir sind jetzt in Tonga und Zeit spielt hier keine große Rolle.

Am Abend steht erst einmal der Vava’u Yacht Club an. Wir sind ins Jahr 2010 hineingesegelt ohne auch nur einen Gedanken ans neue Jahr verloren zu haben. Ich war beschäftigt und abgelenkt gewesen. Jetzt war es erst einmal Zeit aufs neue Jahr anzustoßen und das vergangene Jahr passieren zu lassen. Mir kam der Gedanke wie leichtsinnig es doch in Wirklichkeit war, die Überführung mitgemacht zu haben. Ein unnötiges Risiko. Aber das war ja das alte Jahr 2009. Jetzt hatten wir 2010 und ich würde sicherlich schlauer sein in diesem Jahr.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf in ein Internet Cafe, um unsere Nachrichten zu lesen. Mike hatte schon wieder einen neuen Auftrag. Sein Auftrag: einen Tayana 53 nach Neuseeland zu überführen. Derzeitiger Liegeplatz Tahiti. Wann? Voraussichtlich im Februar. Mitten in der Zyklon Saison. Wieder einmal ein Skipper in Tahiti abgesprungen. Wir fragen uns warum. Die Antwort ist wahrscheinlich einfach zu finden. Zyklon Saison in Südpazifik.

Copyright: Photoworks-Manfredi

Update Feb 2010: Cyclone Rene zieht über Vava’u, Tonga am 14. Feb. 2010. mit Windgeschwindigkeiten von 90 kt. mit Böhen von 130 kt. ca. 3 Wochen nachdem ich meinen Artikel geschrieben habe.  

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<![CDATA[TAHITI TO TONGA - DELIVERY OF A LAGOON 420]]>Mon, 11 Jan 2010 14:48:15 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/tahiti-to-tonga-delivery-of-a-lagoon-420
Crewing on a Lagoon 420 from Tahiti to Vava’u, Tonga.

Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[TALL SHIP RACE - NEW ZEALAND]]>Mon, 06 Jul 2009 13:31:14 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/tall-ship-race-new-zealand
Once a year Russell is holding the Tall Ship Race. For the small town on the North Island of New Zealand this is a big thing. Half of the population of this town, is working on this event, or at least it seems like it. Hundreds of sailing vessels from big to small take part in the day long race. After the race its party time at the yacht club, with a traditional Maori Hangi for dinner, live performance and dancing till the morning hours.

It’s a great event and are real highlight for Russell, its residence and all the travelers that are lucky to be there at the right time.

Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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<![CDATA[KILAUEA VOLCANO - BIG ISLAND HAWAII]]>Thu, 09 Apr 2009 13:18:28 GMThttp://photoworks-manfredi.com/manfredi-blog/kilauea-volcano-big-island-hawaii
Kilauea Volcano – Big Isalnd Hawaii. Unglaubliche Naturgewalten.

Copyright: Photoworks-Manfredi
Photographer: Manfred Ehrenlechner
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